Mediennutzungsstudien

Ein Forschungsschwerpunkt der LFK liegt im Bereich der Mediennutzungsforschung. Regelmäßig veröffentlichen wir im Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) Studien zur Mediennutzung unterschiedlichster Bevölkerungsgruppen – von Kleinkindern und Kindern, über Jugendliche bis hin zu Familien und Seniorinnen und Senioren.

Abbildung eines Notebooks mit animierter virtueller Grafik

miniKIM-Studie

Methode Befragung der Haupterzieher per Selbstausfüllerfragebogen (paper & pencil)
Altersgruppe Kleinkinder zwischen 2 und 5 Jahren
Stichprobengröße ca. 600 Haupterzieher in ganz Deutschland

 

Die miniKIM-Studie untersucht die Mediennutzung von Kleinkindern im Alter zwischen zwei und fünf Jahren in Deutschland. Hierzu werden die Haupterzieher stellvertretend zum Medienumgang ihrer Kinder befragt. Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest führt die Studie seit 2012 als Erweiterung und Ergänzung zur KIM-Studie durch.

 

KIM-Studie

Methode
Befragung der Kinder: Computer Assisted Personal Interviewing (CAPI)
Befragung der Haupterzieher: Selbstausfüllerfragebogen (paper & pencil)
Altersgruppe Kinder zwischen 6 und 13 Jahren und deren Haupterzieher
Stichprobengröße

ca. 1.200 Kinder und deren Haupterzieher in ganz Deutschland

 

Die KIM-Studie (Kindheit, Internet, Medien) untersucht die Mediennutzung von Kindern (sechs bis 13 Jahren) in Deutschland. Sie wird seit 1999 regelmäßig vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest durchgeführt.

Durch gleichbleibende Fragestellungen zeigt die Studie, inwieweit sich die Mediennutzung von Kindern über einen längeren Zeitraum verändert. Mit spezifischen Fragestellungen reagiert sie zudem auf aktuelle Medienentwicklungen. Für die KIM-Studie werden jeweils rund 1.200 Kinder mündlich-persönlich sowie ihre Haupterzieher schriftlich befragt.

 

JIM-Studie

Methode Computer Assisted Telephone Interview (CATI)
Altergruppe Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren
Stichprobengröße 1.200 Jugendliche in ganz Deutschland

 

Die JIM-Studie (Jugend, Information, Medien) untersucht seit über 20 Jahren die Mediennutzung von Jugendlichen in Deutschland. Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest führt die repräsentative Studie seit 1998 jährlich in Form einer telefonischen Befragung von 1.200 Jugendlichen im Alter von zwölf bis 19 Jahren durch.

Gleichbleibende Fragestellungen ermöglichen es der JIM-Studie, allgemeine Entwicklungen und Trends über einen längeren Zeitraum kontinuierlich abzubilden. Gleichzeitig passt die Studie ihre Fragestellungen an aktuelle Medienentwicklungen an.

Die erhobenen Daten dokumentieren die Mediennutzung von Jugendlichen und bieten die Grundlage für Strategien und Ansatzpunkte für neue Medienkompetenzkonzepte in den Bereichen Bildung, Kultur und Arbeit.

 

FIM-Studie

Methode Basisbefragung zu grundlegenden Kommunikations- und Mediennutzungsstrukturen in der Familie: Computer Assisted Personal Interviewing (CAPI)
vertiefende Untersuchung des Tagesablaufs: Tagebucherhebung
Stichprobengröße 284 Familien in ganz Deutschland

 

Die FIM-Studie bietet Erkenntnisse zur Kommunikation und Mediennutzung von Familien in Deutschland. Schwerpunkte der Untersuchung sind Inhalte und Formen innerfamiliärer Kommunikation, kommunikative Verhaltensmuster innerhalb der Familie und Mediennutzung im Familienkontext.

Der Medienpädagogische Forschungsverbund führte bisher zwei FIM-Studien durch (2011 und 2016). Für die FIM-Studie 2016 wurden bei rund 300 Familien mit Kindern zwischen drei und 19 Jahren alle Familienmitglieder persönlich befragt.

 

SIM-Studie

Methode Computer Assisted Telephone Interview (CATI)
Altergruppe Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren
Stichprobengröße 3.000 Seniorinnen und Senioren aus ganz Deutschland

 

Die SIM-Studie (Senior*innen, Information, Medien) bildet als Querschnittsuntersuchung den aktuellen Medienumgang der älteren Generation unter gerontologischen Aspekten in Deutschland ab.

Ziel der Studie ist es, der Praxis Basisdaten zur generationenspezifischen Mediennutzung hinsichtlich digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien zu bieten. Dementsprechend werden ausgewählte Ergebnisse aufgearbeitet und im vorliegenden Bericht kompakt allen Interessierten zugänglich gemacht. Über diesen praxisorientierten Studienbericht hinaus erfolgen im Nachgang vertiefende wissenschaftliche Auswertungen aus der mediengerontologischen Forschung. Konkrete Themen der Untersuchung sind insbesondere die Mediennutzung und -ausstattung, unter Berücksichtigung der Offlinerinnen und Offliner/ Onlinerinnen und Onliner, sowie das alltägliche Informationsverhalten. Ergänzt wird diese Medienbetrachtung um Einstellungen und Erfahrungen sowie gerontologische Aspekte, wie der allgemeine Gesundheitszustand, die Lebenszufriedenheit und die soziale Einbettung.

 

Alle Studienberichte liegen als Onlinedokumentation auf der Website des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (mpfs) vor.

Kontakt

Yvonne Gerigk
Landesanstalt für Kommunikation
Medienforschung; Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs)
Tel.: 0711 66991-51
E-Mail: y.gerigk@lfk.de

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